Tempels-Ereben.

Tempels Erben

Im Dienst der neuen Minne
Im lichten Abendglanz
Der Herr der goldnen Brünne
Beginnt den neuen Tanz.
Der schwarze Salamander
Leckt schäumend seine Brut
Wir gehen voneinander
In heißer Mittagsglut.
Die Brücken sind zerrissen
Zerschnitten ist das Band
Der Held ist oh´n Gewissen
Das Volk ist ohne Land.
Die Kinder müssen sterben
Die Zeit ist ohne Gnad
Und die den Tempel erben
Die suchen flehend Rat.
Am goldenen Schafotte
Da steht der Herre hold
Der Lenker der Kohorte
Der steht in seinem Sold.
Und weit im ganzen Abendrot
Da steht das Heer ganz stille
Vom Himmel fällt der schwarze Tod
Es scheint sein letzter Wille.
Die große Stadt ist menschenleer
Und einsam pfeift der Wind
Der Falke schreit schon längst nicht mehr
Wo ist das Königskind?!
Der schwarze Salamander
Der trägt es in sein Nest
Der Krieg ist längst verloren
Er hält es treulichst fest.
Und im Burgund am blauen Born
Versteckt er´s Königskind
Es wächst heran im heil´gen Zorn
Weil es den Krieg erneut gewinnt.
Er wird den Tempel erben
Der Letzte seiner Art
Er wird niemals mehr sterben
Weil Gralin ihn bewahrt!

Begnadigung für die Tempelritter

 

Unser Geist gewinnt an Kraft, wenn wir uns um andere kümmern.

Dalai Lama